Initiative Montags-Demo Köln

Freundliche Genehmigung - Ttanic-Magazin

Willkommen bei der Montagsdemo Köln

Seit über fünf Jahren schon sind wir jeden Montag auf der Domplatte.

Am Montag feierte die Montagsdemo ihr 5-Jähriges Bestehen. Hartz IV ist noch da, wir deshalb auch. Die jüngste Krise hat gezeigt, dass es nicht mit der Abschaffung von Hartz IV getan ist. Deshalb sind alle ausgerufen, ihre Ideen einzubringen, wie eine neue Gesellschaft aussehen sollte. Ein bescheidener Anfang wurde auf der Domplatte gemacht, indem jeder mit Malkreide seine Vostellungen darstellen durfte.Es gibt auf dieser Seite auch Bilder vom Jubiläum gibt es auf der

Montagsdemo Zwickau — Solidarität mit Beiständen

Zwei Beiständen der Arbeitsloseninitiative Gegenwind e.V. i.G. Glauchau-Zwickau wurde vom Geschäftsführer der ARGE Zwickauer Land, Herrn Leineweber, ein Hausverbot erteilt.

Die ganze und sehr kuriose Geschichte findet sich im Artikel „Dienstbetrieb höheres Gut als werdendes Leben!”.

Weiter Informationen finden sich auf der Seite der Montagsdemo Zwickau

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Kölner Zahltag-AktivistInnen sagen DANKE

Liebe FreundInnen und UnterstützerInnen,

mit Begeisterung und einem Gefühl von breiter Unterstützung für die Durchsetzung der Gruppenbegleitungen und der Aktion "Zahltag!" in Köln und an möglichst vielen Argen und Jobcentern der Republik haben wir festgestellt, dass Eure Solidaritätsspenden nach nur wenigen Wochen den beeindruckenden Stand von insgesamt 3964,30 Euro erreicht haben.

Die Spendensammlung ist damit abgeschlossen*!

Da sich unsere bisherigen (unmittelbaren) Kosten auf "nur" 3400,- Euro belaufen, würden wir die überschüssigen 564,30 Euro für die Unterstützung der von Repression betroffenen AktivistInnen verwenden, die am 9.Juni in einer offensiven Gruppenbegleitung in der Arge Köln von der Polizei angegriffen wurden. Zwei der AktivistInnen haben in diesem Zusammenhang ein Hausverbot bis Ende des Jahres(!) für alle Kölner Argen erhalten. Wir hoffen Ihr seid damit einverstanden.

Ein herzliches Dankeschön

Kampagne "Zahltag!" (Köln) , Juli 2009


Am 03.12.07 fand die zweite Aktion Zahltag vor und in der Mühlheimer ARGE statt. Wie bekannt, gibt es neben den üblichen Auszahlungspannen zum Monatsanfang auch die ganz gewöhnlichen Schikanen. Um deutlich zu machen, dass diese Normalität nicht akzeptiert wird, haben sich mehrere Initiativen zusammengetan um die Auszahlungen durchzusetzen. Es gibt auch Bilder vom Zahltag.

Vom 1.12. - 5.12.08 fand die Aktion Zahltag XXL statt. Eigene Bilder vom ersten Tag der Aktion Zahltag XXL finden sich hier.

Als besonderen Leckerbissen haben wir hier einen Speiseplan für Hartz IV-Betroffene, der drei Tage abdeckt. Der Speiseplan wurde von der Berliner Finanzbehörde des Thilo Sarrazin ausgeheckt. Wer nach Betrachtung schon an eine Art Tischlein-deck-dich glauben will, sollte sich allerdings auch den etwas nüchterneren, neutraleren Speiseplan anschauen. Wir wünschen guten Apetit.

Fotografien vom 3. Jahrestag der Montagsdemo in Köln sind hier zu sehen.

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Neu hinzugekommen sind zwei zeitgemäße Märchen unserer Mitstreieterin Mo. K.: Das Volk der Augenlosen und .Das Land der seltenen Sonne.

Schon seit 2004, dem Inkrafttreten der Hartz-Gesetze, können wir, das sind Erwerbslose und noch Beschäftigte, am eigenen Leibe spüren, was die Regierung mit "Fordern und Fördern" gemeint hat: Gefordert wird von Arbeitslosen, Arbeitern und Angestellten sowie den Armen, gefördert werden Großkonzerne und ihre Handlanger.

Gegen diese Politik protestieren wir! Wir fordern die sofortige Rücknahme der gesamten sogenannten Reformen (Rentenreform, Gesundheitsreform, Reform der Sozialgesetze u.a.Hartz IV ). In unserem Protest haben wir langen Atem bewiesen und wir werden nicht nachgeben, denn es geht um unsere Zukunft und die Zukunft unsere Kinder!

Auf dieser Seite könnt Ihr Euch über die Montagsdemotermine und die jeweiligen Themen informieren. In der Kategorie "Links" findet Ihr Web-Links zu verschiedenen interessanten Seiten und um die bundesweiten Montagsdemos.

Es gibt ein paar neue Features auf der Seite. Unter Downloads findet ihr Materialien, von denen wir hoffen, dass Sie nützlich im Kampf gegen die Hartz-Gesetze, oder auch nur im Kampf ums tägliche Dasein sind. Die Sammlung ist noch klein, wächst aber ständig. Ab und zu reinschauen lohnt sich.

Seit September 2004 wird die Montagsdemo von einem losen Bündnis vorbereitet. Wir treffen uns jeden zweiten Donnerstag, um 19.30 Uhr im Bürgerzentrum alte Feuerwache (Melchiorstr. 3; 50670 Köln; Nähe Ebertplatz). Ihr könnt uns über das Kontaktformular erreichen.

Nachruf auf Werner zur Montagsdemo am 25.05.09 — weil wir leider Spätschicht haben und nicht dabei sein können

Werner †
Montagsdemonstrant mit Bild von Werner, ermordet 2009 in Köln

Als wir vorgestern von Werners Tod erfahren haben, waren wir schockiert. Wir haben den Express-Artikel gelesen und kaum glauben können, dass es dabei um „unseren” Werner von der Montagsdemo geht. Wir sind sehr traurig über diesen völlig sinnlosen Tod und verspüren — wie wahrscheinlich viele hier — eine Wut über diesen heimtückischen Mord. Werner hatte selbst nicht viel und war bereit, das zu teilen. „Zu gutgläubig”, heißt es in der Express. Ich finde, Werner hatte vor allem viel Vertrauen zu seinesgleichen und verspürte eine große Solidarität mit allen, denen Ungerechtigkeit widerfährt. Und das hat er in seinem Leben sehr oft erlebt. Einmal erzählte er mir bei einer langen Bahnfahrt zum Pfingstjugendtreffen von seiner Lebensgeschichte. Dass er als Kind von seinen Eltern nicht gewollt wurde und bei den Festen wie Weihnachten und Ostern nie mit einer Familie gefeiert hat. Aber er hat sich durchgebissen und immer darum gekämpft, sich möglichst selbständig zu orientieren, trotz der Schwäche des Analphabetismus. Wenn er zu einer Demo nach Berlin mitwollte, mussten wir nur ganz genau den Treffpunkt durchsprechen — dann war Verlass drauf, dass er mit seiner Che-Guevara-Fahne dabei ist, die nie fehlen durfte.

Werner in Berlin
Werner bei Demonstration in Berlin

Und wie oft er sich hier auf der Montagsdemo in Rage geredet hat und schimpfte: „Ne, ich glaub das nicht! Wird alles immer schlimmer, immer schlimmer!” Sicher fehlte ihm dabei manchmal der optimistische Blick, dass wir gemeinsam auch eine andere Welt erkämpfen können. Aber mich hat vor allem begeistert, wie Werner immer mittendrin war, bereit zu zig Demos, Veranstaltungen und Festen mitzukommen. Und er ist von Beginn der Montagsdemo an immer auf uns Jugendliche zu gekommen. Klar, unsere Namen konnte er sich nicht merken. Wie oft Werner mich gefragt hat „Wo ist denn der eine da, der… äh… muss der arbeiten?” Das war irgendwie sein Markenzeichen. Wir haben das nie persönlich genommen, mussten aber oft darüber schmunzeln. Mit Can, einem 18-Jährigen, der Anfangs auf der Montagsdemo war, hatte sich Werner besonders angefreundet. Auf dem 1. Mai dieses Jahr hat sich Werner so gefreut ihn wieder zu sehen, dass er ihn mehrmals fest in die Arme schloss. Diese Herzlichkeit wird uns sehr fehlen. Ein treuer Montagsdemonstrant und Freund lebt nun nicht mehr — und doch lebt er in uns und durch unseren Kampf weiter. Er wird lebendig bleiben als Teil unserer Bewegung und wir tragen seine Fahne weiter.

Angst vorm Amt
Dieses wunderbare Plakat stammt von der Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen, Berlin. Eine PDF-Version zum selber Ausdrucken und Verbreiten kann hier heruntergeladen werden. Wir bedanken uns herzlich für diesen sehr schönen Entwurf.
Burridans Esel

für Anregungen, Kritik,Nachfragen, weitere Informationen gibt es hier ein Kontaktformular.
Sie Sind Besucher Nr.17089 seit dem 12. November 2008.

Termine

Termine der Montags- demonstrationen

Montagsdemos

Montagsdemo feiert 5-Jähriges Bestehen

Nunmehr sind wir seit fünf Jahren jeden Montag auf der Domplatte um unseren Protest gegen Hartz IV zum Ausdruck zu bringen. Am 24.08.2009 fand dieses denkwürdige Jubiläum statt. Bilder davon gibt es auch.

Jeden Montag 18:00 Domplatte

5 Jahre Montagsdemo 5 Jahre Montagsdemo 4 Jahre Montagsdemo

Buttons zu 5 Jahren Montagsdemo wurden gegen einen Solipreis auf der Domplatte verkauft. Wem unsere Buttons gefallen, kann diese über das Kontaktformular oder auf der Demo direkt bestellem.. Wer selber Buttons machen will, findet im Downloadbereich eine Druckvorlage. Für Montagsdemonstranten aus anderen Städten bieten wir an, die Inschrift umzugestalten und anzupassen. Meldet Euch einfach über das Kontaktformular.

Andere Termine

Ausstellung

Mox - Turbulenzen Vom 6. bis 30. Juli 2009 findet eine Ausstellung der Künstlerin Mox im Gesundheitsamt (Neumarkt 15-21) statt.

Nachrichten

Eckregelsätze von Hartz IV vor Bundesverfassungsgericht

Interview mit dem Kläger

Am 20. Oktober 2009 wird der erste Senat des Bundesverfassungsgerichts (BVe rfG) unter Leitung des Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Dre s . h .c. Hans -Jürgen Papier darüber verhandeln, ob der Hartz IV-Regelsatz ( juristisch: Eckregelsatz SGB II in § 20 Absätze 1,2,3 SGB II sowie § 28 SGB II ) erstens wegen für ein soziokulturelles Existenzminimum zu geringer Höhe und zweitens wegen nicht rechts konform ermittelter Bemessung verfassungswidrig ist.

Die Sprecherin des Portals Hartz4-Plattform, Brigitte Vallenthin, interviewte den Kläger.

Was der Kläger über Darstellungen des Stern erzählt, ist ein Lehrstück darüber, wie Mainstream-Medien die Tatsachen verdrehen und Betroffene durch den Kakao ziehen, weil ihre Aufgabe Propaganda ist. Merke: Der "Stern" ist nicht Dein Freund.

Grüne trauern um 1-€-Jobs

Offener Brief der Fraktion Die Grünen im Rat der Stadt Köln an die ARGE

Endlich kommt das Wahlplakat der Grünen zur Europa-Wahl zu seinem Sinn, in dem für 5 000 000 grüne Jobs in Europa geworben wird. Man war sowieso versucht, vor die Million noch 1-€- zu setzen.

Grüne Jobs

Die Fraktion Jäger 90/Die Grünen im Rat der Statt Köln richtete am 20. Juli 2009 eine Anfrage an die ARGE Köln das mehrmonatige Moratorium bei der Zuweisung von Langzeiterwerbslosen in 1-€-Jobs beweinend. Insbesondere wird beklagt, dass kleinere Unternehmen der Elendsindustrie in Existenznöte gerieten.

…weiterlesen.

Unsere Mitstreitering MoX hat einen offenen Brief an die Grünen verfasst.

Ebenfalls in einen offenen Brief an Herrn Müller-Starmann bedankt sich die Montagsdemo Köln ausdrücklich für das Moratorium auf 1-€-Jobs.

Jack in the Box feiert — aber nicht allein

Neulich bei Jack in the BoxAm Sonntag, 23.08.2009, lud Jack in the Box zu einem Fest in Köln Ehrenfeld auf dem Gelände des alten Güterbahnhofs, Vogelsanger-Str. in Köln Ehrenfeld zu einem Fest ein. Dort erhielten sie Besuch von Aktivisten der Montagsdemo, die wenig Lust verspürten mitzufeiern, selbst als sie dazu eingeluden wurden, natürlich unter der Bedingung, dass sie das Transparent wieder einpacken sollten, das sie mit sich führten. Dieses informierte darüber, dass Jack in the Box 1-€-Jobber ausbeutet. Weiterlesen ...

„Dieser Strafbefehl ist eine Unverschämtheit!!”

Das war der Kommentar einer Passantin zur neuesten Heldentat der Staatsanwaltschaft in ihrem unermüdlichen Kampf für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung gegenüber der Stuttgarter Montagsdemonstration. Worin besteht die angebliche Straftat, die mit 600 € Bußgeld oder wahlweise 20 Tage Haft gegenüber unserer Versammlungsleiterin geahndet werden soll? Um das ganze Ausmaß des „furchtbaren Verbrechens” zu begreifen muss man wissen, dass unsere Versammlungsleiterin jede Woche einen mehrseitigen Brief vom Ordnungsamt erhält, in dem akribisch alle Auflagen des Ordnungsamtes aufgelistet werden. Unter anderem wird in diesen Auflagen genau festgelegt, an welcher Stelle des Schlossplatzes (er ist recht groß) wir unsere Kundgebung durchführen dürfen. Wenn der Schlossplatz nicht noch von anderen Veranstaltern belegt ist, bekommen wir immer denselben Platz. Wenn, wie z.B. in den Wintermonaten die Eislaufbahn aufgebaut ist, bekommen wir einen Platz ca. 30 Meter weiter entfernt zugewiesen. In dieser Angelegenheit gab es bisher keinerlei Probleme. Als wir am Montag den 27.4. auf den Schlossplatz kamen war weit und breit kein anderer Veranstalter erkennbar und wir bauten unsere Anlage an der gewohnten Stelle auf, auf der wir immer sind, wenn kein anderer Veranstalter den Schlossplatz benutzt.

Während dieser Kundgebung kommt eine Polizistin auf unsere Versammlungsleiterin zu und sagt, dass wir uns an der falschen Stelle befinden und damit gegen die Ordnungsauflagen verstoßen.

Wir schauten in den aktuellen Unterlagen nach und tatsächlich wurde uns in den Auflagen des Ordnungsamtes für diese Woche ein anderer Ort, ca. 30 m entfernt, zugewiesen. Obwohl für einen normalsterblichen Bürger nicht zu erkennen war, warum wir für diese Woche einen anderen Platz zugewiesen bekamen, entschuldigten wir uns bei der Beamtin für unser Versehen die aktuellen Ordnungsauflagen nicht genau studiert zu haben und fragten, ob wir nicht an dieser Stelle unsere Kundgebung zu Ende führen könnten, zumal auch tatsächlich kein anderer Veranstalter anwesend ist. Dem widersprach die Beamtin nicht. Das war eine durch und durch vernünftige Lösung in dieser konkreten Situation. Keiner fühlte sich gestört und die Montagskundgebung verlief wie gewohnt weiter. Doch was vernünftig und der konkreten Situation angemessen ist, das sieht das Dezernat für Staatsschutz und die Staatsanwaltschaft offensichtlich völlig anders. Mitten in einer Zeit der Wirtschaftskrise, wo Tausende von Stuttgarter Bürgern um ihre Existenz fürchten, Kurzarbeit, Entlassungen, Insolvenzen, Streichungen von sozialen und kulturellen Einrichtungen sprunghaft zunehmen und damit sicher auch die Belastungen für die Gerichte?.in solchen Zeiten haben hochbezahlte Beamte nichts besseres zu tun als wegen so einer Bagatelle ein riesiges TamTam vom Zaun zu brechen.

600 € Strafe für unbescholtene Bürger, Tausende Euros an Steuergeldern für Vorladungen und Gerichtsverhandlungen. Wenn man es wohlwollend betrachtet, könnte man dem Dezernat für Staatsschutz einen Hang zur Realsatire unterstellen, aber dem ist wahrscheinlich leider nicht so. Milliardengeschenke für die Banken und Konzerne auf der einen Seite, Strafbefehle und Schikanen für Menschen, die sich als Opfer dieser Krise gegen diese Ungerechtigkeiten zur Wehr setzen, auf der anderen: das ist offensichtlich ihr Leitmotiv.

Die Stuttgarter Montagsdemo erfreut sich wachsender Beliebtheit bei Passanten, die diesen Ort immer öfter dazu nutzen dagegen zu protestieren, wie unverfroren z.T. mit Bürgern dieser Stadt umgegangen wird. Hartz IV Empfänger, die mit immer schlimmeren Schikanen der Arbeitsagenturen zu tun haben. Erzieher/innen, die für bessere Arbeitsbedingungen streiken. Beschäftigte, die um ihre Arbeitsplätze fürchten und kämpfen und ganz aktuell die Wut über das Demokratieverständnis unserer Volksvertreter, die gegen den erklärten Willen der Mehrheit der Stuttgarter Bevölkerung S21 mit aller Macht durchdrücken wollen. Wir freuen uns jedenfalls schon auf die Gerichtsverhandlung, falls es dazu kommen sollte. Noch ist ja der Eintritt für solche Veranstaltungen frei und wo bekommt man schon für freien Eintritt so ein unglaubliches Schauspiel geboten?

Wir freuen uns jedenfalls schon auf die Gerichtsverhandlung, falls es dazu kommen sollte. Noch ist ja der Eintritt für solche Veranstaltungen frei und wo bekommt man schon für freien Eintritt so ein unglaubliches Schauspiel geboten?

Dieser Strafbefehl muss zurückgenommen werden!

Wer nicht spurt, kriegt kein Geld

Die „Berliner Kampagne gegen Hartz IV” hat eine Broschüre zum Sanktionsregime der ARGEn, respektive der Jobcenter unter Hartz IV" unter dem Titel „Wer nicht spurt kriegt kein Geld” veröffentlicht. Broschüre ist für diese hervorragende Arbeit nicht der richtige Ausdruck. Dem Umfang und der Methodik nach ist es eher eine sozialwissenschaftliche Diplomarbeit.

Nach einer allgemeinen Einführung gibt Kapitel 2 eine Beschreibung und Problematisierung der gesetzlichen Regelungen. In Kapitel 3 wird das Vorgehen und die Zielsetzungen von drei Befragungen von Sanktionsopfern erläutert. In Kapitel 4 wird ein Eindruck von der Stimmung beim Verteilen der Fragebögen vor einem Jobcenter vermittelt. In Kapitel 5, dem umfangreichsten Teil der Broschüre, werden die Ergebnisse der drei Befragungen beschrieben. Dabei bilden die Porträts von Sanktionierten den Schwerpunkt. Es folgen die Ergebnispräsentationen zu der Kurzbefragung und der Befragung von Beratungsstellen. Ein Resümee zu allen drei Befragungen enthält Kapitel 5.4. Den Schluß bildet Kapitel 6 zu der Forderung nach Aussetzen des Sanktionsparagraphen. Die Broschüre kann als PDF-Datei von der Seiter der „Berliner Kampagne gegen Hartz IV” heruntergeladen werden.

Montagsdemo fordert Absage an Pro Köln

Die Montagsdemo fordert von Ämtern und Amtsträgern der Stadt am 19./20. September keine Plätze für den sogenannten Antiislamisierungskongress zur Verfügung zu stellen. Offensichtlich soll im Rahmen dieses Kongresses rassistische Hetze gegen Bevölkerungsgruppen, die in dieser Stadt leben betrieben werden. Es gibt dazu einen Brief von der Montagsdemo an den Oberbürgermeister der Stadt Köln, zuständige Dezernate sowie an die IHK.

Montagsdemo für Hungerzuschlag

Die Montagsdemo am 7.7.08 war der Forderung nach einem Hungerzuschlag von 50,- € gewidmet. Wie in über 100 Städten der Bundesrepublik zogen auch in Köln Montagsdemonstranten, mit Kochtöpfen für geräuschvolle Aufmerksamkeit sorgend zum Rathaus. Der Kölner Stadtanzeiger und die Linke Zeitung (Artikel nicht mehr verfügbar) berichteten darüber.

Argen setzen Minderjährige unter Druck

Radio Dreyeckland, ein freies Radio mit Sitz in Freiburg berichtete darüber wie ARGEn Minderjährige unter Druck setzen. Die Abschrift stellte uns Stephan M. zurVerfügung. Zum Bericht von RDL

Bericht von der Montagsdemo am 26.05.2008 18:00

Zum Bericht über die Montagsdemo

Bericht von der Montagsdemo am 30.04.2008 18:00

Zum Bericht über die Montagsdemo

Messegeschäft: NIBOR DOOH - Er nimmt es von den Armen und verteilt es an die Reichen

Das Messegeschäft mit dem Oppenheim Esch-Fond, eines der schamlosen Bereicherungsprogramme auf Kosten der Stadt und der meisten ihrer Bürger geht in eine neue Runde. Dieses Jahr wird es die Stadt voraussichtlich 23 Millionen EURO kosten. Mehr dazu findet sich in einem Artikel des Kölner Stadtanzeigers vom 27.01.2008

Aktion Zahltag

Unter dem Motto ‚Zahltag— Schluss mit den ARGE-Schikanen” fanden sich zahlreiche Erwerbslosengruppen am 1.2.-2.2.2007 zu einem Aktionscamp vor der ARGE in der Luxemburger str. ein. Mit vielfältigen Aktionen wurde auf Schikanen gegen Erwerbslose Aufmerksam gemacht. Es gelang in etlichen Fällen Auszahlungen an Erwerbslose durchzusetzen. Hier geht es zu einem ausführlichen Bericht.

Bundessozialrichter Peter Udsching zu Wohngeld für Hartz IV-Empfänger

Peter Udsching, vorsitzender Richter am 7. Senat des Bundessozialgerichts sagte, dass Hartz-IV-Empfänger Anspruch auf angemessenes Wohngeld haben."Die Leute haben einen Anspruch darauf, in ihrer Gemeinde mit den Kosten für angemessenes Wohnen versorgt zu werden", so Udsching. "Alle Gemeinden sind jetzt gezwungen zu erheben, welchen Wohnraum es bei ihnen zu welchem Preis gibt," äußerte er sich gegenüber der ZEIT.

Er meinte weiter, dass auch ein Mietspiegel nicht der Maßstab sein könne, da dieser nicht erfasse, was neu zu vermietende Wohnungen kosten. Die Stadt Köln hat jetzt einen Service des Wohnungsamtes eingerichtet, bei dem sich Vermieter, die "angemessenen" Wohnraum für Hartz-IV-Empfänger haben, melden können. (Da werden die Telefone sicher heiß laufen.) Es häufen sich die Fälle, in denen die Stadt nicht die vollen Wohnkosten übernimmt und die Hilfebedürftigen aufgefordert werden, einen Teil davon aus ihrer Grundsicherung von 345,- EUR selbst zu tragen. "Niemand muss umziehen", sagte Sozialdezernentin Marlies Bredehorst. Damit stellt sie die Betroffenen vor die Wahl Nahrung oder Wohnung. Jedenfalls erweckt sie nicht den Anschein, sich an die Vorgabe des Bundessozialgerichts zu halten.

Hungertod in Speyer

Anlässlich des Hungertodes eines 20-Jährigen und des Beinahehungertodes seiner Mutter hat die Montagsdemo Köln einen offenen Brief an Minister Müntefering ge- schrieben, der letztes Jahr meinte: "Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen". Den Brief in vollem Wortlaut gibt es hier. hier

17.01.2007 - Prozess gegen Peter Hartz

Bei der heutigen Prozesseröffnung wurde der ehemalige VW-Personalvorstand Peter Hartz, Namensgeber für die unsozialen Hartz-Gesetze, von Demonstranten der "Überflüssigen" unter anderem als Lump beschimpft. Ein Foto findet sich hier.

Biosprit unsozial und umweltschädlich

Bis zum Jahr 2010 sollen 6,75% des Energieanteils von Kraftstoffen aus pflanzlichen Ölen stammen. Warum Biosprit nicht nur unsozial, sondern auch ökologisch verheerend ist erfährt man hier.

Sozialgerichtsurteil

Es gibt ein interessantes Urteil des Sozialgerichtes Köln über die Kosten der Unterkunft hier zum Download.

Hannover: Montagsdemonstranten in Handschellen abgeführt

06.02.07 - über neue skandalö½se Kriminalisierungs- versuche der Montagsdemon- stration durch die Polizei wird hier berichtet.

Oaxaca: Solidaritätskomitee NRW gegründet

Auch wenn der Kampf gegen die antisozialen Hartz-Gesetze eines der Hauptanliegen der Montagsdemos ist, vergessen wir nie über den nationalen Tellerrand hinauszublicken. In Mexico wütet der neoliberale Kapitalismus ebenfalls und es gibt - Widerstand. Presseerklärung des Solidaritätskomitees

Aktivitäten

Offener Brief an ARGE-Mitarbeiter

Anlässlich der Zustände in den Kölner ARGEn hat die Montagsdemo Köln sich in einem offenen Brief an die ARGE-Mitarbeiter gewendet. Den Wortlaut gibt es hier: Offener Brief an ARGE-Mitarbeiter

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